LEISTUNGENPRAXIS FÜR PHYSIOTHERAPIEBRITTA NUSS

unsere Leistungen für Sie - Praxis für Physiotherapie - Britta Nuss in Langen (Hessen)

Introbild
Allgemeine Krankengymnastik
 
Manuelle Therapie
 
Kiefergelenksbehandlung
 
Bobath für Erwachsene
 
Manuelle Lymphdrainage
 
Kältetherapie
 
Wärmetherapie
 
Schlingentisch
 
Hausbesuche
 
weitere Leistungen

Allgemeine Krankengymnastik

Krankengymnastik beugt vor und behandelt Beschwerden

Krankengymnastik ist eine Therapieform zur Behandlung oder Vorbeugung körperlicher Beschwerden, Verletzungen oder Erkrankungen. 
Bei der Krankengymnastik, die ein Teilbereich der Physiotherapie ist, stehen aktive Übungen des Patienten im Vordergrund. 
Zur Physiotherapie hingegen zählen eine Vielzahl an Maßnahmen – meist eine Kombination aus Behandlungen des Physiotherapeuten, Übungen des Patienten sowie physikalischen Reizen wie Wärme oder Kälte. 
Insgesamt zielt die Krankengymnastik darauf ab, die natürlichen physiologischen Reaktionen des Körpers zu fördern, wie zum Beispiel Muskelaufbau oder die Verbesserung des Bewegungsablaufs. 
Um die individuellen Ziele des Patienten zu erreichen, setzen Physiotherapeuten meist aktive (der Patient führt selbständig die Bewegung aus), aber auch passive Maßnahmen (der Physiotherapeut führt eine Maßnahme aus) ein.

Was sind die Anwendungsbereiche der Krankengymnastik?

Der breite Anwendungsbereich der Krankengymnastik umfasst die Prävention, die Therapie sowie die Rehabilitation. 
Mithilfe präventiver Maßnahmen können beispielsweise berufsbedingte Fehlhaltungen verhindert werden. 
Das eigene Körperempfinden soll soweit geschult werden, dass Patienten etwa eine schlechte Körperhaltung beim Sitzen selbst erkennen und diese vermeiden können. Ebenso nützlich und vielfältig anwendbar ist die Krankengymnastik als Therapieform und zur Rehabilitation, etwa bei neurologischen Erkrankungen wie Schlaganfall oder Parkinson, Muskel- und Skeletterkrankungen oder nach Unfällen.

Was sind die Ziele der Krankengymnastik?

Die Ziele der Krankengymnastik sind individuell und richten sich nach den Bedürfnissen des Patienten. 
Im Allgemeinen lassen sich jedoch folgende Ziele festhalten:
  • Schmerzlinderung
  • Normalisierung von Bewegungsabläufen
  • Verbesserung von Gleichgewicht und Koordination
  • Stärkung der Muskulatur
  • Verbesserung der Dehnfähigkeit der Muskulatur
  • Steigerung der Beweglichkeit der Gelenke
  • Optimierung der Körperhaltung
  • Behebung von Funktionsstörungen (wie etwa Beckenbodenschwäche)
Allgemeine Krankengymnastik

Manuelle Therapie

Manuelle Therapie verbessert Beweglichkeit

Die manuelle Therapie beinhaltet Untersuchungs- und Behandlungstechniken, die darauf abzielen, Funktionsstörungen im Zusammenspiel zwischen Gelenken, Muskeln und Nerven zu beheben. Sie spielt eine wichtige Rolle in der Physiotherapie, indem sie dazu beiträgt, Schmerzen zu lindern, die Beweglichkeit zu verbessern und die Funktion des gesamten Bewegungsapparats zu optimieren. 
Durch spezielle Techniken können Physiotherapeuten ihren Patienten helfen, ihre Lebensqualität zu verbessern sowie ihre Gesundheit und das Wohlbefinden zu fördern.

Bei welchen Problemen wird die manuelle Therapie angewendet?

Der Einsatzbereich der manuellen Therapie ist vielfältig. 
Dazu zählen vor allem folgende Beschwerden:
  • Bewegungseinschränkungen
  • Gelenkblockaden sowie verringerte Beweglichkeit von Gelenken
  • Funktionsstörungen des Kiefergelenks (CMD = craniomandibuläre Dysfunktion)
  • Gelenkarthrose und -schmerzen
  • Muskelschmerzen
  • Rückenbeschwerden
  • Beschwerden im Schulter- und Nackenbereich
Auch bei leichteren Beschwerden wie einschlafende oder kribbelnde Hände oder Beine sowie Tennisarm kann die manuelle Therapie dabei helfen, Symptome zu beheben und die gewohnte Lebensqualität wieder herzustellen.

Welche Techniken kommen bei der manuellen Therapie zum Einsatz?

Die manuelle Therapie ist weitaus mehr als eine Massage. 
Sie umfasst Techniken, bei denen etwa die Gelenke von außen bewegt werden, der Therapeut sanft in das Gewebe hineingreift und/oder kreisende Bewegungen ausführt und Druck auf bestimmte Körperpartien ausübt. 
Die Kombination an Techniken, die der Therapeut anwendet, basiert immer auf dem individuellen Befund des Patienten. 
Zu den Grundmethoden zählen Traktions- und Gleittechniken (Dehnung und Bewegung der Gelenke) sowie verschiedene Mobilisationstechniken der umgebenden Muskeln und Nervenbahnen.
Manuelle Therapie

Kiefergelenksbehandlung

Die Kiefergelenksbehandlung (CMD-Therapie) kann bei vielen Beschwerden helfen

Die Kiefergelenksbehandlung oder auch CMD-Therapie (CMD = (craniomandibuläre Dysfunktion)) in der Physiotherapie ist darauf ausgerichtet, Funktionsstörungen im Bereich des Kiefergelenks zu beheben. 
Die Ursachen für diese Dysfunktionen sind vielfältig: Dazu zählen beispielsweise Stress, Fehlstellungen des Kiefergelenks und ein dadurch falscher Biss, Schleudertraumata im Nacken oder auch Operationen und Vollnarkosen. 
Auch statische Veränderungen, die bereits bei Fußfehlstellungen beginnen, können aufgrund von Dysbalancen der Muskulatur zu CMD führen.

Wann ist eine Kiefergelenksbehandlung sinnvoll?

Eine CMD-Therapie kann bei diversen, eher unspezifischen Beschwerden im Hals-, Nacken-, Kopf- und Gesichtsbereich zum gewünschten Behandlungserfolg führen. Da sich die Symptome oft nur schwer einem bestimmten Krankheitsbild zuordnen lassen, leiden Patienten teils jahrelang, bis erkannt wird, dass ihr Kiefergelenk von einer Funktionsstörung betroffen ist. 
Generell kann eine Kiefergelenksbehandlung bei den folgenden Symptomen sinnvoll sein:
  • Nächtliches Zähneknirschen
  • Knacken oder Knirschen beim Kauen
  • Schmerzen im Kieferbereich und eingeschränkte Fähigkeit zur Mundöffnung
  • Kopf- und Nackenschmerzen durch Verspannungen oder Schleudertraumata
  • Migräne und Schwindel
  • Schmerzen nach Verletzungen oder bei Beschwerden nach Operationen
  • Kiefergelenksarthrose

Wie wird die Kiefergelenksbehandlung durchgeführt?

Die CMD-Therapie ist eine Kombination aus verschiedenen, miteinander abgestimmten Methoden, um die Beschwerden jedes Patienten passgenau behandeln zu können. Dazu zählen zum einen manuelle Techniken zur Mobilisation und Dehnung des Kiefergelenks. 
Ebenfalls Bestandteil der Kiefergelenksbehandlung sind Maßnahmen zur Entspannung der umliegenden Muskulatur. 

Wie bei jeder Therapie spielt auch bei der Kiefergelenksbehandlung die Patientenberatung und -aufklärung eine wichtige Rolle. 
So lernt der Patient beispielsweise, ungünstige Verhaltensweisen wie tagsüber mit den Zähnen zu knirschen oder den Kiefer zusammen zu pressen zu identifizieren und diese mit Techniken zur Stressbewältigung und Entspannung zu vermeiden. 
Auch Übungen zur Kräftigung der Kiefermuskulatur, die der Patient selbst durchführt, können Teil des Behandlungsplans sein. 
Durch ein gezieltes Training ist es möglich, die Stabilität des Kiefergelenks zu verbessern. 
So kann eine Kombination der richtigen Maßnahmen erreichen, Beschwerden nachhaltig zu beheben und die Funktionstüchtigkeit des Gelenks zu erhalten oder wieder herzustellen.

Kiefergelenksbehandlung

Bobath für Erwachsene

Bobath-Therapie für Erwachsene bei neuronalen Erkrankungen

Das Bobath-Konzept wurde 1943 von der Physiotherapeutin Berta Bobath und ihrem Ehemann, dem Neurologen Dr. Karel Bobath, entwickelt. 
Unser Team bietet die Bobath-Therapie speziell für Erwachsene an. 
Diese eignet sich vor allem für Patienten mit Störungen des zentralen Nervensystems, wie zum Beispiel nach einem Schlaganfall, bei Multiple Sklerose (MS) oder Parkinson.

Bobath-Therapie nutzt Fähigkeit zur Neuorganisation des Gehirns

Die Bobath-Therapie beruht auf einer faszinierenden Eigenschaft des Gehirns, der Neuroplastizität: Und zwar kann das Gehirn seine Funktionsweise dynamisch an Anforderungen von außen anpassen. 
Es besitzt quasi die Fähigkeit, sich neu zu organisieren. 
Zudem liegt dem Therapieansatz die Annahme zugrunde, dass gesunde Hirnareale durch wiederholte Förderung und Stimulation die Steuerung  geschädigter Regionen (etwa im Fall einer Halbseitenlähmung nach einem Schlaganfall) übernehmen können. 
Bei der Bobath-Therapie werden betroffene Teile und Regionen des Körpers durch den Therapeuten gezielt stimuliert und in die Behandlung einbezogen. 
So kann es gelingen, dass das Gehirn verlorene, motorische Fähigkeiten wieder entdeckt und neu erlernt. 
Es wird erreicht, dass zum einen Kompensationsmechanismen reduziert werden – beispielsweise nutzen Menschen verstärkt das eine Bein, wenn das andere Schmerzen verursacht. 
Zum anderen festigen die Übungen die Verknüpfung neuer Nervenbahnen im Gehirn.

Wir sind zertifizierte Experten in der Bobath-Therapie

Die ärztlich verordnete Bobath-Therapie darf nur von zertifizierten Physiotherapeuten durchgeführt werden. 
Unser Team ist auf die Behandlung neurologischer Erkrankungen spezialisiert. 
Deshalb verfügen wir über die nötige Qualifikation und Expertise in dieser Therapieform, für die es keine Standardmethoden gibt. 
Um einen optimalen Behandlungserfolg zu erzielen, halten wir uns stets über die neuesten, wissenschaftlichen Erkenntnisse in der Physiotherapie nach Bobath auf dem Laufenden.
Bobath für Erwachsene

Manuelle Lymphdrainage

Die manuelle Lymphdrainage lindert Beschwerden und stärkt die Immunabwehr

Die manuelle Lymphdrainage ist eine spezialisierte Technik in der Physiotherapie, die darauf ausgerichtet ist, den Abfluss von Lymphe beziehungsweise die Entstauung (Drainage) des Gewebes zu fördern.
Lymphe nennt man eine Körperflüssigkeit in den Lymphgefäßen, die unter anderem aus Proteinen und weißen Blutkörperchen (Lymphozyten) besteht.
Gerade bei der Bekämpfung von Infektionen spielt das Lymphsystem eine wichtige Rolle.
Symptome wie Wasserablagerungen im Gewebe oder Schwellungen (Ödeme) können den Lymphfluss stören und sind deshalb klassische Anwendungsbereiche für die manuelle Lymphdrainage.
Speziell für diese Behandlung ausgebildete Physiotherapeuten können durch eine Kombination verschiedener Bewegungen wie ein sanftes Ausstreichen entlang der Lymphbahnen vieles erreichen: Sie stimulieren den Lymphabfluss, lindern Schwellungen und Schmerzen und tragen so dazu bei, das Immunsystem und die Gesundheit des Patienten insgesamt zu stärken.

Bei welchen Beschwerden wendet man die manuelle Lymphdrainage an?

Für eine Vielzahl von Erkrankungen und Beschwerden ist die manuelle Lymphdrainage eine sanfte, wirkungsvolle Therapieoption. Dazu zählen vor allem:
  • Wasseransammlungen im Gewebe
  • Schwellungen in den Armen oder Beinen
  • Erkrankungen des Lymphsystems wie Lymphödeme
  • Nach Ödem-Operationen zur Unterstützung der Heilung
  • Schädigung des Körpers mit Giftstoffen wie etwa Strahlenbelastung
  • Chronische Erkrankungen wie Rheuma
  • Schwache Immunabwehr

Manuelle Lymphdrainage

Kältetherapie

Kältetherapie nützt bei Entzündungen und Sportverletzungen

Die Kältetherapie zählt genau wie die Wärmetherapie , die wir ebenfalls in unserer Praxis anbieten, zu den traditionellen Behandlungsmethoden in der Physiotherapie. 
Diese Anwendungen sind so erfolgreich, da sich sowohl Kälte als auch Wärme sehr gut zur Linderung von Beschwerden und Schmerzen nutzen lassen. 
Um den optimalen Behandlungserfolg zu erzielen, kombinieren wir die Kältetherapie – genau wie beim Einsatz von Wärme – gern mit Anwendungen aus der manuellen Therapie. 
Die Kältetherapie kann vor allem gegen Entzündungen und bei Beschwerden wirken, die durch eine übermäßige Belastung der Muskulatur und Sportverletzungen entstanden sind. Als Therapieformen bieten wir in unserer Praxis Kühlpacks uns Eisabreibungen an, die wir passend zu den Beschwerden des jeweiligen Patienten auswählen.

Wie genau wirkt die Kältetherapie?

Über die Wirkung der Kältetherapie entscheidet vor allem die Dauer der Anwendung. 
Kurze Kälteimpulse lindern Schmerzen, regen aber gleichzeitig die Muskulatur an. 
Eine längere Kühlung der betroffenen Stellen von mehr als 10 Minuten bewirkt, dass sich die Gefäße verengen und somit das Blut langsamer zirkuliert. 
So wirkt die Kältetherapie bei regelmäßiger Anwendung entzündungshemmend, zudem lassen sich durch die längere Kälteeinwirkung Schwellungen reduzieren und Muskelverspannungen und Verkrampfungen lösen. 
Kälte kann sich zudem positiv auf die Stimmung auswirken, da durch niedrige Temperaturen Adrenalin und die als „Glückshormone“ bezeichneten Endorphine freigesetzt werden.

Bei welchen Beschwerden hilft die Kältetherapie?

Heute setzt man die Kältetherapie nicht nur erfolgreich für medizinische Zwecke ein, sondern auch in der Sportphysiotherapie. 
Zum Anwendungsbereich der Kältetherapie zählen im Einzelnen:
  • Reduzierung von Schwellungen und Einblutungen ins Gewebe nach Unfällen oder Operationen
  • Sehnen- oder Muskelansatzreizungen
  • Chronische Erkrankungen wie Rheuma, Arthritis oder Neurodermitis
  • Sportverletzungen wie Prellungen und Verstauchungen
  • Regeneration nach erhöhter Trainingsbelastung

Wärmetherapie

Wärmetherapie hilft gegen Schmerzen

Die Wärmetherapie nutzt den heilenden Effekt von Wärme und hilft gegen Schmerzen und Beschwerden, die nicht-entzündlichen Ursprungs sind, wie zum Beispiel muskuläre Verspannungen. Sie wird oft in Kombination mit anderen Anwendungen wie der manuellen Therapie oder Massagen verordnet.

Die Wärme wird durch verschiedene Quellen oder Verfahren erzeugt, dazu zählen:

Rotlichtstrahler

Die Behandlung mit Rotlicht fördert die Durchblutung von Bindegewebe und Muskulatur. Sie ist die ideale Vorbereitung für eine Massage, da sie die Muskeln in den betroffenen Körperregionen entspannt.

Naturmoorpackungen

Hierbei handelt es sich um eine traditionelle Art der Wärmetherapie mit einem reinen Naturprodukt, dem Naturmoor. Patienten entspannen auf einer weichen, hygienischen Naturmoor-Einmalpackung, die durch einen darunter liegenden Wärmeträger erhitzt wird. Die Kombination von Wärme und Feuchtigkeit, die durch die Behandlung entsteht, regt auch den Stoffwechsel an und fördert die Entschlackung. Auch diese Form der Wärmetherapie eignet sich sehr gut als Vorbereitung für eine Massage.

Heiße Rolle

Die Heiße Rolle besteht aus mehreren Lagen von Tüchern, die im Wasserdampf erhitzt und zu einer festen Rolle gedreht sind. Bei der Behandlung rollt der Physiotherapeut die Tücher langsam und massierend auf die betroffenen Stellen aus, wodurch eine Tiefenerwärmung des Gewebes erreicht wird. Deshalb eignet sich diese angenehme Therapieform besonders gut als Vorbereitung für eine Massage oder andere Anwendungen in der manuellen Therapie.

Die Kältetherapie, die wir ebenfalls in unserer Praxis anbieten, ist ebenfalls therapeutisch äußerst wirkungsvoll. Allerdings entfaltet Kälte eine andere Wirkung als Wärme, so dass sich die Anwendungsbereiche unterscheiden.

Wie genau wirkt die Wärmetherapie?

Bei der Wärmetherapie dringt die Wärme, die mit verschiedenen Behandlungen wie etwa der Heißen Rolle erzeugt wird, tief ins Gewebe und die Muskulatur der von den Beschwerden betroffenen Körperregionen ein. Dies hat vielfältige positive Effekte: Zum einen wirkt die Wärme entspannend auf die Muskulatur und mildert Verspannungen und Schmerzen, sofern diese aus dem muskulären Bereich kommen. Zum anderen kann die Wärmetherapie den Wärmefluss im ganzen Körper regulieren und so für eine verbesserte Versorgung mit Nährstoffen sowie Entschlackung und Entgiftung sorgen.

Was sind die Anwendungsbereiche der Wärmetherapie?

Seit langem wird die Wärmetherapie erfolgreich in der Physiotherapie eingesetzt, wenn eine geförderte Durchblutung hilfreich für die Genesung des Patienten ist. Keinesfalls darf sie bei akuten Entzündungen zur Anwendung kommen. 
Die Wärmetherapie hilft vor allem bei den folgenden Beschwerden:
  • Allgemeine Muskelverspannungen
  • Unspezifische Nacken- und Rückenschmerzen
  • Unvollständige Lähmungen mit krampfhaft erhöhter Muskelspannung (spastische Paresen), etwa infolge eines Schlaganfalls
  • Verschleißbedingte (degenerative) Erkrankungen wie Arthrose oder Bandscheibenvorfall
  • Funktionelle Organbeschwerden wie Bauchschmerzen bei Reizdarm

Schlingentisch

Der Schlingentisch bringt Entlastung und fördert die Beweglichkeit

Der Schlingentisch ist ein Hilfsmittel in der Physiotherapie, das eine angenehme Entlastung und Dehnung von schmerzenden Gelenken und/oder Muskeln herbeiführt. 
Während der Patient bequem auf einer Liege ruht, werden seine betroffenen Körperpartien mithilfe verschiedenartiger Schlingen entlastet und gleichzeitig sanft auseinandergezogen, weshalb auch von Extensionstherapie die Rede ist. 
So erfährt die oder der Behandelte eine wohltuende Schwerelosigkeit, ähnlich wie unter Wasser, die schmerzfreie Bewegungen erlaubt. 
Generell besteht das Behandlungsziel darin, Schmerzen zu reduzieren und die Beweglichkeit auf lange Sicht zu verbessern beziehungsweise wieder herzustellen.

Bei welchen Beschwerden hilft der Schlingentisch?

Die Schlingentischtherapie erzielt bei diversen orthopädischen Diagnosen sehr gute Erfolge. 
Es ist sinnvoll, den Schlingentisch mit anderen Behandlungen wie der Wärmetherapie  oder der manuellen Therapie  zu kombinieren. 
Zum Anwendungsgebiet zählen vor allem:
  • Hexenschuss (auch Lumbago oder akute Lumbalgie genannt)
  • Wirbelsäulenbeschwerden
  • Morbus Scheuermann, Morbus Bechterew, Morbus Reiter
  • Funktions- und Bewegungseinschränkungen von Gelenken
  • Hüftgelenksprobleme
  • Rückenschmerzen
  • Schulterschmerzen
  • Bandscheibenvorfall
  • Lähmungen
  • Rheumatische Erkrankungen
  • Nachbehandlung nach Knie- und Schulteroperationen

Wie genau läuft die Behandlung auf dem Schlingentisch ab?

Die Therapie am Schlingentisch ist sehr flexibel und richtet sich nach den Beschwerden des jeweiligen Patienten. 
Welche Schlingen der Therapeut zur Behandlung nutzt – zur Auswahl stehen etwa offene Schlaufen, breite Gurte, Manschetten oder auch Flaschenzüge, die an einem Drahtgitter oberhalb der Liege befestigt sind – und wie genau die Extensionstherapie durchgeführt wird, richtet sich ganz nach der individuellen Diagnose und dem Therapieziel des Patienten. 
Durch diverse Veränderungen des Aufhängpunktes, der Zuganwendung sowie Aufhängtechniken werden verschiedene Behandlungsziele erreicht. 
Es ist möglich, das Becken, die Beine, Arme oder auch den Kopf in eine Schlinge zu legen, um die größtmögliche Entlastung für den Patienten zu finden. 
Die Aufhängung kombiniert mit einem leichten, vorsichtigen Zug entspannt und vorhandene Schmerzen lassen nach. 
Noch viel wichtiger ist es, dass Patienten durch die erzeugte Schwerelosigkeit Bewegungen ausführen können, die vorher nur noch unter Schmerzen oder gar nicht mehr möglich waren.

Ein Beispiel für die Behandlung am Schlingentisch: Bandscheibenvorfälle

Ein gutes Beispiel, um die Wirkung der Schlingentischtherapie zu veranschaulichen, ist die Behandlung von akuten Bandscheibenvorfällen im Lendenwirbelsäulenbereich: Mithilfe der Becken-Bein-Aufhängung am Schlingentisch übt der Therapeut vorsichtig Zug auf die gequetschte Bandscheibe aus. 
Der Zug wird in kleinen, rhythmischen Wechseln verstärkt und wieder abgeschwächt. 
Das fördert den Abtransport der Flüssigkeit, die sich durch die Reizung und Entzündung im Bandscheibenbereich gebildet hat. 
Ist der Patient nahezu schmerzfrei, folgt eine Behandlung mittels einer anderen Aufhängung am Schlingentisch, um die Schonhaltung abzubauen und die Muskulatur wieder anzuregen.
Schlingentisch

Hausbesuche

Hausbesuche – wir behandeln Sie in vertrauter Umgebung

Gerade wenig mobile Menschen brauchen oft intensive, physiotherapeutische Betreuung. 
Dies ist vor allem nach manchen Operationen oder bei pflegebedürftigen und bettlägerigen Patienten der Fall.

Diesen besonderen Anforderungen tragen wir Rechnung und behandeln Patienten auch gern zuhause, wenn sie nicht zu uns in die Praxis kommen können. 
Ein Vorteil von Hausbesuchen liegt auch darin, dass einige typische Abläufe in vertrauter Umgebung wieder erlernt werden können, zum Beispiel die eigene Treppe zu besteigen.

Gern besprechen wir mit Ihnen, wie wir Sie am besten in den eigenen vier Wänden betreuen können! 

weitere Leistungen

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Kompakt

Wo?

Praxis für Physiotherapie
Britta Nuß
Rheinstraße 37-39
63225 Langen

Termine?

telefonische Erreichbarkeit Rezeption

Montag, Mittwoch und Freitag:
09:00 bis 14:00 Uhr

Außerhalb dieser Zeiten freut sich unser Anrufbeantworter auf Ihre Nachricht
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